Fermentierter Cashewkäse |
Wenn man neue Leute kennenlernt und so ein Weilchen plaudert, landet man unweigerlich früher oder später bei den Ernährungsgewohnheiten. Da gibt’s kein Entkommen.
Der zweithäufigste Standardsatz, den wir zu hören bekommen, nachdem man sich als Veganer outen musste, lautet: „Also auf Fleisch könnte ich schon verzichten, aber auf Käse nicht!“
Klar, Käse ist lecker und auch wir haben früher gerne in den Käsewürfel gebissen – gar keine Frage. Aber hey, wir schreiben ja schließlich das Jahr 2018 und es gibt inzwischen einige wirklich gute Käsealternativen da draußen. Ich gebe es zu: Es geht immer noch besser und nicht jeder Laden hat sein Sortiment schon dementsprechend erweitert. Und Käse online einkaufen ist einfach anstrengend, oder? Kühlakkus, Müll, die Gefahr, dass man den Paketboten verpasst und das Zeug einen Tag länger im Transporter liegt und womöglich ein Eigenleben entwickelt. Ne, Danke.
Zum Glück gibt’s ein paar wirklich einfache Rezepte, die richtig gut schmecken, auch ohne dass man sich gleich eine eigene vegane Käserei zu Hause einrichten muss.
Wer unseren veganen Camembert schon gemeistert hat, wird jetzt vermutlich schmunzeln. Aber wenn du dich an größere Experimente noch nicht heranwagen möchtest, ist dieser einfache aber unglaublich leckere fermentierte Cashewkäse ein toller Einstieg!
Und allen Camembert-Käsemeistern versüßt unser fermentierter Käse die Wartezeit. Drei Tage Reife- und Abtropfzeit sind ja zu verschmerzen, oder?
Der weiche, streichfähige Cashewkäse lässt sich anschließend prima formen und mit leckeren Toppings wie frischen Kräutern, einer Pfefferkruste oder getrockneten, essbaren Blüten ummanteln.
Perfekt für eine kleine oder große Käseplatte mit ein paar Oliven und feinen Wasa Delicate Crisp Sesam & Meersalz Crackern, die man hervorzaubern kann, wenn Freunde und Familie angemeldet oder unangemeldet vor der Tür stehen, um die WM zu gucken.
Fußballfans sind wir so gar keine, dafür aber umso größere Fans von gemütlichen Runden mit richtig gutem Essen.
Oder du drehst den Spieß einfach um – so wie wir –, packst die Platte mit dem selbstgemachten, fermentierten Cashewkäse, die Cracker, deine Lieben und ein kühles Bierchen ein und flüchtest vor dem Fan-Gedöns auf die nächste, ruhige Picknickwiese, die wir ja jetzt ganz für uns alleine haben … solange man die Public Viewing Locations vermeidet. Cheers!
Und du so? WM? Yay oder nay?
Cashewkerne mindestens 2 Stunden in reichlich warmen Wasser einweichen. Anschließend abgießen.
Cashewkerne zusammen mit 50 ml kaltem Wasser und dem Inhalt der probiotischen Kapseln glatt pürieren.
Masse mit Knoblauchpulver, Hefeflocken, Zitronensaft und Salz mischen. Anschließend in ein Käsetuch geben und überschüssige Flüssigkeit ausdrücken und 8 h abtropfen lassen.
Für die Pfefferkruste, schwarzen und weißen Pfeffer und Paprikapulver mischen. Für die Kräutertoppings jeweils getrocknete Blüten und Kräuter der Provence und gehackten Dill, Schnittlauch und Zitronenzesten vermischen.
Käsemasse mit der Hand zu Laibern formen und mit den Gewürzen und Kräutern ummanteln. Mindestens eine Stunde vor dem Servieren im Kühlschrank zum Festwerden kaltstellen.
Mit Crackern servieren. Der Käse hält sich in Käse- oder Butterbrotpapier gewickelt im Kühlschrank 5 Tage.
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